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Zimmer frei!

Nahezu jedes Semester werden in unserer Altbauvilla im Kieler Villenviertel Düsternbrook Zimmer frei, für die wir neue Mitbewohner suchen. So ist es auch in diesem schwierigen Semester möglich, bei uns einzuziehen!

Unser Haus liegt Fördenah im Niemannsweg, das Wasser und damit auch unser eigenes Segelboot, auf dem man im Sommer einfach gesellig zusammen sitzen oder den einen oder anderen Segeltörn unternehmen kann, sind nur ca. 10 Minuten Fußweg weit entfernt und damit schnell erreicht. Für Segelinteressierte gibt es zudem die Möglichkeit, stark vergünstigt einen Segelschein zu machen.

Auch die Holtenauer Straße mit ihren Einkaufsmöglichkeiten liegt in fußläufiger Nähe, und eine Bushaltestelle zur Uni liegt direkt um die Ecke, womit man in nur 10-15 Minuten im Hörsaal sitzt.

Da unsere ehemaligen Mitbewohner nicht ganz aus dem WG-Leben verschwinden lernst du eine Vielzahl von unterschiedlichen Menschen kennen, die dir mit Rat und Tat zur Seite stehen im Studium und dir einen guten Einstieg in eine neue Stadt gewähren können, sodass du gleich Anschluss findest.

In der Klausurenphase bieten die Zimmer aber einen Rückzugsort, der von jedem Mitbewohner berücksichtigt wird.

Da wir gerne zusammen etwas Unternehmen und wir keine Zweck-WG sind, suchen wir Mitbewohner, welche sich mit dem WG-Leben identifizieren können.

Neben deinem Zimmer stehen dir die weiteren Nutzungsmöglichkeiten ohne weitere Kosten zur freien Verfügung:

  • Kellerkneipe mit zwei Kühlungen und Musikanlage
  • Wohnzimmer mit Sky-Anschluss zum gemeinsamen Fußball schauen
  • 200.000MBit Internetleitung,
  • LAN und SAT Anschlüsse auf den Zimmern
  • Saalraum zum gemeinsamen Lernen und Feiern mit zwei Kühlungen und Zapfanlagen
  • Küche mit zwei Backöfen, Kühlschränken, Gefrierschränken und Herdplatten
  • Trockner und Waschmaschine
  • Tischkicker
  • Fahrradkeller
  • Segelboot
  • 2 Drucker

Hast du Interesse bekommen, dann schreib uns doch einfach eine Nachricht über das Kontaktformular oder nimm an einer unserer Veranstaltungen teil, um dir ein Bild von uns zu machen!

Geschichte des VDSt Kiel

Der VDSt Kiel wurde am 3. Juni 1881 gegründet. Insgesamt waren es 32 Mitglieder im Gründungsjahr und somit rund ein Zehntel der gesamten Kieler Studentenschaft 1881. 

Bereits nach kurzer Zeit trat der VDSt auch öffentlich auf.  So beispielsweise bei großen Kommersen und bei der Grundsteinlegung des Kaiser-Wilhelm-Kanals (heute Nord-Ostsee-Kanal). 1888 wurde der Altherrenbund gegründet, was den Bund weiter stärkte.

Die Achillesferse des Bundes blieb jedoch die Tatsache, dass Kiel eine „Sommeruniversität“ war. So musste sich der Bund im Wintersemester 1891/92 suspendieren. Erst im Sommersemester 1898 entstand der VDSt Kiel neu. Im Jahr 1913 wurde das erste Vereinsheim in der Beselerallee 28 im erworben. Der VDSt übernahm in diesem Jahr auch den Vorsitz im Studentenausschuss. Die Zahl der Aktiven stieg auf über 80, konnte jedoch durch den Ausbruch des Weltkrieges nicht gehalten werden. Über 50 Aktive und Alte Herren kamen von den Schlachtfeldern Europas nicht nach Hause.

Nach dem Krieg entfaltete sich das Bundesleben wieder in voller Blüte. Mit der Volksabstimmung in Schleswig wurde der Kieler VDSt nun auch verstärkt in den Volkstumskampf einbezogen. Die Bundesbrüder beteiligten sich aktiv am Wahlkampf und veranstalteten eine Kundgebung bei Flensburg. Auch die Gründung des VDA an der Kieler Universität wurde maßgeblich von VDStern mitinitiiert. Neben der politischen Arbeit wurden der Sport (Rudern, Segeln, Wandern und Fechten) und das Gesellige feste Bestandteile des Aktivenlebens.

Ende der Zwanziger Jahre traten nun verstärkt Spannungen zwischen Aktiven und Alten Herren auf, die insbesondere auf die verstärkt völkische Ausrichtung des Aktivenbundes zurückzuführen war. Die Entfremdung der Generationen war der Grund weshalb viele Alte Herren den VDSt Kiel verließen. Anders als aber viele denken, waren Verbindungen nicht Teil des NS-Regimes. Vielmehr wurden sie aufgelöst oder zu so genannten Kameradschaften zusammengeschlossen, so 1939 auch der VDSt zusammen mit anderen Korporationen zur Kameradschaft „Otto Weddigen“. Somit war das Verbindungsleben faktisch durch die Nazis beendet worden und jegliches verbindungsstudentisches Streben im Keim erstickt. Der Gedanke von frei denkenden Studenten in ihren eigenen nicht parteiangehörigen Vereinigungen hatte im Dritten Reich keinen Platz. 

Mindestens 25 Bundesbrüder kehrten aus dem Zweiten Weltkrieg nicht zurück. In der Folgezeit bemühte man sich, die Altherrenschaft zu sammeln. Bei der Wiedergründung des Aktivenbundes im Wintersemester 1951/52 waren so wieder fast 150 Alte Herren zusammen gekommen. Viele von Ihnen waren auch diese, die wegen der politischen Ansichten einiger junger Mitglieder vor dem Krieg ausgetreten waren.

Im Oktober 1952 konnte der Bund sein neues Heim in der Seeburg, direkt an der Kieler Förde, beziehen. Auch der Greifswalder Altherrenbund fand in Kiel eine neue Heimat. Denn in der DDR waren Verbindungen weiterhin im politischen System nicht geduldet. 1973 erwarb man die Villa in der Moltkestraße 57, nachdem die Räume der Seeburg der steigenden Mitgliederzahl nicht mehr gewachsen waren. Gerade in den Achtziger Jahren florierte das Bundesleben prächtig. 

Das Jahr 1989 ist dann auch für den VDSt Kiel ein Schlüsseljahr. Der damalige Senior leitete im Sommersemester mit der Kieler Aktivitas die Reaktivierung des VDSt Straßburg- Hamburg-Rostock ein und nach den Umwälzungen in der DDR nutzte man die bestehenden Beziehungen nach Greifswald, um Kontakt mit dortigen Studenten aufzubauen, die in einer gesamtdeutschen Silvesterfeier in Kiel gipfelten. Noch vor der offiziellen Wiedervereinigung beider deutscher Staaten konnte der VDSt zu Greifswald am 28. April 1990 im Rahmen einer bewegenden Feier reaktiviert werden. Die enge Beziehung nach Greifswald blieb bestehen und wurde durch den nun auch in Greifswald aufblühenden Aktivenbund intensiviert. Die gemeinsamen Stiftungsfeste finden bis heute abwechselnd in Greifswald und Kiel statt.

Im Jahr 2004 wurde ein neues Haus im Niemannsweg 31 erworben. In diesem sind wir auch noch heute ansäßig. Auch wenn derzeit nicht an die glorreichen Zeiten mit 40 Aktiven angeschlossen werden kann ist der VDSt mit ca 20 aktiven Mitgliedern gut aufgestellt. 

Dies ist natürlich nur ein kurzer Auszug unserer Geschichte, wenn du mehr wissen willst, dann komm doch einfach mal bei uns vorbei 🙂

Grillen zum Stiftungsdatum

Am 03.06.1881 wurde der VDSt Kiel gegründet. Daher ist der 03.06 unser Stiftungsdatum. Jährlich zum Stiftungsdatum, gibt es eine Veranstaltung um unsere Gründung zu feiern. Gerade bei solchen Veranstaltungen sind unsere AHAH gern gesehen. Das Grillen ist eine sehr zwanglose und vor Allem soziale Veranstaltung. Es gibt hierbei kein festes Programm und kein festes Ende. Es richtet sich nach der allgemeinen Stimmung und den Wünschen der Anwesenden.

Mit Grillfleisch, Bier und einer reich gedeckten Tafel wird das kleine Festmahl eröffnet durch eine kurze Ansprache von Bbr. Valley, dem Senior. Dann kann das Schlemmen und Trinken auch schon losgehen. Die Tafel wurde mit der Zeit immer größer, da die werten AHAH nach und nach eintrudelten um sich zu den jungen Aktiven zu gesellen.

Dabei war die Mischung ganz Bunt, es waren auch junge AHAH wie Bbr. Heitmann vertreten, sowie ältere AHAH wie Bbr. Vokuhl. Gerade eine solche Kombination, führt zu einem sehr interessanten Austausch der Generationen. Durch ältere AHAH kann man sehen, dass unser Lebensbundprinzip keine Phrase, sondern ein elementarer Bestandteil unserer Identität ist. Junge AHAH können sich meist besser, aufgrund ihres jungen Alters, in die Situation der Aktiven hineinversetzen. Ältere AHAH hingegen haben Erfahrung von unschätzbarem Wert, die dem einen oder anderen Aktiven und jungem AHAH schon kostbaren Rat einbrachte.

Dieser Generationenaustausch ist einer der Gründe für unser Fortbestehen und eines der Dinge die uns als VDSt Kiel im Kern wirklich ausmacht.

In diesem Sinne ein fröhliches vivat, crescat, floreat VDSt Kiel.

Die Friedrich-Naumann-Runde

Politische Bildung ist eines der erklärten Ziele des VDSt. Unter Anderem aus diesem Grund finden sich in jedem Semester diverse politische Veranstaltungen wieder. Eine von diesen ist die Friedrich-Naumann-Runde, welche nach einem ehemaligen Bbr. benannt wurde. Friedrich Naumann war ein Politiker der sich in Anfang des 20. Jahrhunderts für Freiheit und Bildung einsetzte. Nach ihm wurde auch die Friedrich-Naumann-Stiftung benannt.

Die FNR gliedert sich in drei bis vier 20-minütige Vorträge, welche im Anschluss jeweils diskutiert werden. Diese Vorträge haben nicht zwingend einen direkten Zusammenhang. Es geht viel mehr darum, Abwechslung zu schaffen und die verschiedensten politischen Themen zu beleuchten.

Der erste Vortrag wurde von Bbr. Rasokat gehalten. Das Thema war: Neue Amerikanische Spaltung. Ein Bildnis des gesellschaftlichen und moralischen Verfalls. Der Vortrag diente als Einleitung und war daher kürzer als die darauffolgenden und führte zu einer etwas kleineren Diskussion. Diskussionsgegenstand war vor Allem das Wahlsystem in den USA und dessen Folgen und Konsequenzen für die Bürger.

Die FNR wurde dann mit Bbr. Soltaus Vortrag fortgeführt. Gegenstand des Vortrages war: Verlauf des Ukrainekonfliktes und eine Zukunftsprognose für die Verhältnisse mit Russland. Der Vortrag war sehr informativ und umfassend gestaltet und hat den Kern gut durchdrungen. Anschließende Diskussionen bezogen sich maßgeblich auf einen potentiellen Militäreinsatz der NATO und die damit verbundenen Konsequenzen. Außerdem wurde das chinesich-russische Verhältnis diskutiert und ob ein potentieller Angriff Chinas auf Taiwan in Aussicht stehen könnte.

Nach einer kurzen Pause folgte Bbr. Michels Vortrag. Hierbei ging es im genauen um die Ampelkoaliton und ihre bisherigen Erfolge/Misserfolge. Dies führte zu einer Diskussion die jeder kennen dürfte: Legalisierung von Cannabis, Ja oder Nein.

Den Abschluss stellte Bbr. Etzolds Vortrag dar: Der Freiheitsbegriff der Nationen USA, Deutschland und Russlands. Die Debatte die folgte war lang und ausführlich. Der Kernpunkt der Debatte war die Definition von Freiheit. Hierfür gibt es nämlich keine Legaldefinition, weil jeder Freiheit für sich selber anders auslegt. Die persönlichen Freiheitsbegriffe standen teilweise sehr in Konkurrenz und jeder wusste seinen Standpunkt argumentativ stark zu verteidigen.

Summa summarum sind das genau die Veranstaltungen die uns ausmachen. Es ist in unserem politischen Prinzip verankert, dass jeder seine politische Meinung im Rahmen der FDGO haben darf, er muss sie nur argumentativ verteidigen können.

In diesem Sinne ein fröhliches vivat, crescat, floreat VDSt Kiel.

141. Stiftungsfest bei einem sehr verehrlichten VDSt zu Greifswald

Der VDSt Kiel und der VDSt zu Greifswald pflegen seit langer Zeit ein gutes Verhältnis, es ist schließlich unser Bruderbund. Aus diesem Grund wechselt der Austragungsort unseres erheitendern Stiftungsfestes jährlich zwischen Kiel und Greifswald.

Ein Stiftungsfest besteht im wesentlichen aus sechs Teilen.

Da wäre zum ersten der Begrüßungsabend. Hier können die Bbr.Bbr. und die AHAH sich nach ihrer teils langen Anfahrt auf dem Haus willkommen heißen lassen und den Abend bei dem ein oder anderen Bier ausklingen lassen. Gerade der Begrüßungsabend schafft meist, unter einander nicht bekannten Bbr.Bbr. und AHAH, viele Konversationen und Sympathien. Glücklicherweise haben diese dann den Rest des Stiftungsfestes Zeit, ihr Band zu festigen. Dies hatte schon mehrere langjährige Freundschaften zur Folge.

Am Tag nach dem meist feuchtfröhlichen Begrüßungsabend finden die Verhandlungen statt. Auf den Verhandlungen werden wichtige Entscheidungen für beide Bünde und den AH-Bund getroffen.

Am selbigen Tag abends folgt der Kommers. Kommerse sind eine besondere, festlichere Form der Kneipe. Eine Kneipe an sich gliedert sich aus dem Offiz, dem Inoffiz und dem Bierdorf. Ein Kommers ist eine Kneipe ohne Inoffiz und anderer Größenordnung. Auf dem Kommers wurden Lieder angestimmt und es gab eine sehr bewegende Zierrede. „Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.“ – aus der Rede des Festredners Bbr. Steinbrück, einem Wiedergründungsmitgliedes des VDSt zu Greifswald. Der Abend nach dem Kommers endet meist in ausgelassener Stimmung und sehr intensiven Gesprächen über unter Anderem die Zierrede.

Nun zum Highlight eines jeden Stiftungsfestes: „dem Festabend“. Der Festabend beginnt meist mit einem Festmahl und der darauffolgenden Damenrede, welche eine Homage an die anwesenden Damen sein soll. Diese Rede wird von dem jüngsten Fuxen gehalten und ist eine Herausforderung und eine Ehre zugleich. Anschließend folgen die Semestertänze und danach ist die Veranstaltung frei von Programm. Es kann jeder mit jedem tanzen wie es ihm oder ihr beliebt. Die Atmosphäre gleicht einem Abschlussball mit guten Freunden und Bekannten.

Nach den zwar sehr spaßigen aber doch fordernden vorangegangenen Teilen, folgt am Morgen danach der Ex-Bummel. Hier werden die Reste verzehrt und die Eindrücke des Stiftungsfestes werden geteilt, bevor die einzelnen Gäste und Bbr. Bbr. sich dann auf den Heimweg machen.

Das Stiftungsfest an sich ist zwar ein hartes Stück Arbeit für die Gastgeber, betrachtet man jedoch die Freude der Gäste und die wundervolle Stimmung der jeweiligen Abende, so kann man sich immer wieder sagen: es hat sich gelohnt. Stiftungsfeste sind unter Anderem ein Verbindung zwischen den AHAH und den Aktiven, sowie zwischen den Bruderbünden VDSt Kiel und VDSt zu Greifswald. Die Bande die wir pflegen sind ein Grundpfeiler unseres Bundes und unseres Verbandes.

In diesem Sinne ein fröhliches vivat, crescat, floreat VDSt Kiel et VDSt zu Greifswald.

Vortrag zum Krieg in der Ukraine von Bbr. Bresse und Bbr. Jesumann

Politische Bildung ist eines der erklärten Ziele aller VDSt Bünde. Dazu gehört auch, sich mit den unschönen Seiten der Politik zu beschäftigen. Eine dieser Seiten ist das Thema Krieg und Konflikte.

Aufgrund aktueller politischer Ereignisse war das Thema der Ukrainekonflikt seit 2014 und was zu seiner Eskalation führte. Weiter wurde auch sehr genau auf die aktuelle militärische Lage in der Ukraine eingegangen und vor Allem wieso, die erstmals als unterlegen eingeschätzte Armee der Ukraine doch so lange standhält.

Gerade weil Bbr. Jesumann Teil der Bundeswehr ist, war sein Teil des Vortrages sehr bereichernd und informativ für viele Bbr. Bbr. Bresse hingegen hat ein Studium in Außen- und Sicherheitspolitik absolviert, weshalb er auf die Eskalation seit 2014 sehr genau durch seine Fachexpertise eingehen konnte.

Solche Veranstaltungen sind jedoch nur möglich, da sich im VDSt die verschiedensten Menschen aus diversesten Fachrichtungen auffinden lassen. Dadurch genießen wir die Möglichkeiten, viele Vorträge aus zahlreichen Gebieten zu hören und darüber zu diskutieren.

Die Fuxentagung in Halle

Viele Burschen und AHAH werden sich noch an ihre Fuxenzeit mit Nostalgie erinnern, daher ist gerade die FT eine Veranstaltung die großes Interesse bei eben solchen zu wecken scheint. Denn die Fuxenzeit sowie die Fuxentagung sind wohl die Dinge, die jeder Bbr. mit gewisser Stehzeit im Bund durchlebt hat und daher schwelgt man sehr gerne in den alten Zeiten bei dem ein oder anderen Bier.

Die diesjährige Fuxentagung fand auf dem wunderschönen Hause des VDSt Halle-Wittenberg statt. Der Garten, sowie die Lage direkt an der Saale haben dieses Ereignis besonders wundervoll gemacht.

Das Programm der FT bestand aus dem Begrüßungsabend am Freitag, am Samstag aus einer Stadtführung mit anschließendem Essen, sowie diversen Vorträgen und Aufgaben für die Fuxen. Der Abschluss des Samstages war die Kneipe.

Die FT an sich war feuchtfröhlich und sehr kommunikativ, gerade für Füxe ist es doch sehr erheiternd ihre Confüxe aus anderen Bünden kennenzulernen. Gerade hier entwickelten sich Freundschaften und gute Beziehungen. Viele Bünde haben ihr Verhältnis verbessern und neue Bande schmieden können. Gerade der VVDSt lebt von der Kommunikation und dem Verhältnis der Aktivenbünde untereinander, denn in Zusammenarbeit sind solche großen Veranstaltungen erst möglich.

So verbleibe ich mit einem donnerndem vivat, crescat, floriat VDSt Kiel et VDSt Halle-Wittenberg

Der Literaturabend

Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden“ -Carl Peter Fröhling-

Mit diesem schönen Zitat lässt sich sehr gut erklären, wieso wir einen Literaturabend veranstalten. Denn das Lesen kann man auch beschreiben, als sich eine Geschichte selber im Kopf zu visualisieren. Beim Literaturabend geht es darum, dass die anwesenden Aktiven ein Buch ihrer Wahl vorstellen, welches ihrer Meinung nach die anderen Bbr. Bbr. bereichern wird. So hatten wir unter Anderem die Werke: „1984“ oder „Frankenstein“ in unserem Glossar.

Bei leckeren Snacks und gutem Wein wurden dann die Werke, sowie die Autoren kritisiert und debattiert. Alles in Allem lässt sich durch solche Veranstaltungen die Diskussionskultur in unserem Bund sehr gut feststellen und fördern. Solche Veranstaltungen sind vor Allem sehr beliebt, weil sie losgelöst von unseren Traditionen stattfinden, es geht hierbei nur um persönliche Meinungen und Anregungen. Im Endeffekt sind wir eine Verbindung mit unseren Traditionen, aber auch Menschen mit ihren Meinungen.

In diesem Sinne ein fröhliches vivat, crescat, floriat VDSt Kiel

Besuch der Lillebrauerei mit SBV! Wikingia

Es gibt insgesamt 18 Korporationen in Kiel. Wir sind eine davon. Das was Korporationen unter Anderem ausmacht, ist der gegenseitige Austausch untereinander und die Liebe zum Bier. Aus diesem Grunde haben wir auch Veranstaltungen mit unseren befreundeten Korporationen. Dieses Mal waren wir mit der SBV! Wikingia in der Lille Brauerei.

Die Führung an sich war sehr interessant. Viel interessanter jedoch, war das Tasting der einzelnen Biersorten. Besonders das Pale Ale war sehr beliebt bei der Damenwelt. Als der Leiter der Tour gefragt wurde, was sein Lieblingsbier sei antwortete er ganz offen:“ Das Saisonbier, das ist nämlich schmackhaft und hat die meisten Umdrehungen“.

Weiter wurde uns das sogenannte „zwickeln“ ermöglicht. Unter zwickeln versteht man, das Trinken des Bieres direkt aus dem Tank. Dadurch bekommt das Bier einen ganz anderen, frischeren Geschmack.

Zum Abschluss bekamen wir als Gäste von der Brauerei unser Lieblingsbier nochmal geschenkt. Der Tag wurde sehr gemütlich mit dem jeweiligen Lieblingsbier ausgeklungen. Später kamen auch mehrere AHAH des VDSt Kiel hinzu. Mit Livemusik, Bier und guten Gesprächen fand der Tag dann ein schönes Ende.

In diesem Sinne ein fröhliches vivat, crescat, floriat VDSt Kiel.

Die Broken Spring Party am 30.04

Bei dem Wort Studentenverbindung denken viele an die Fraternities aus den USA. Wir unterscheiden uns in vielerlei Hinsicht von solchen. Es gibt jedoch ein paar Gemeinsamkeiten, die sich hin und wieder erkennen lassen. Bei der Broken Spring Party zeigten sich zwei dieser Gemeinsamkeiten: die riesigen Partys und die Nachbarn, welche sich über solche beschweren.

Viele der Gäste kannten solche „Frat-Partys“ nur aus Filmen, wurden aber nicht enttäuscht. Durch mehrgleisige Werbestrategien konnten wir mehrere hundert Gäste bei uns auf dem Haus begrüßen.

Natürlich haben wir uns auch um entsprechende Licht- und Soundsysteme gekümmert. Das Strobolicht war die Krönung des Ganzen. Glücklicherweise steht einer unser AHAH in einem freundschaftlichen Verhältnis mit einem DJ somit hatten wir professionelle Unterstützung. Außerdem steht unsere Aktivitas über Umwege auch im Kontakt mit Jägermeister, für Getränke war also auch gesorgt. Durch die personelle Unterstützung des VDSt zu Greifswald, konnte die große Anzahl an Gästen entsprechend bedient werden. Durch solche Beziehungen zeigt sich unter anderem auch, dass Verbindung von Partnerschaft und Zusammenarbeit lebt. Partnerschaft mit anderen VDSt Bünden und Partnerschaft mit den AHAH, machen solche Veranstaltungen erst möglich.

Zur Party selbst lässt sich sagen, dass die Stimmung bombastisch war. Als Gast hatten wir zum Beispiel Landtagsabgeordnete sowie Influencer auf dem Haus. Die Party begann um 23:00 Uhr und wurde dann um 06:30 Uhr beendet. In unserer Kellerkneipe gab es ein Bierpongturnier, dort standen sich acht Teams gegebenüber. Die Teams haben enormen Kampfgeist bewiesen und manche Entscheidungen wurden hitzig diskutiert, die eingesetzten Schiedsrichter konnten aber stets einen kühlen Kopf bewahren. Am Ende war die Enttäuschung am Ende der Party groß, da alle noch weiterfeiern wollten. Jedoch dürfen wir die Geduld unserer Nachbarn ja auch nicht zu sehr strapazieren.

In diesem Sinne ein fröhliches vivat, crescat, floriat et VDSt Kiel und VDSt zu Greifswald

Das Frühschoppen zum Tag des deutschen Bieres

Wir alle lieben und schätzen unser schönes, leckeres und nahrhaftes deutsches Bier. Aus diesem Grund, ist es natürlich Bürgerpflicht den Tag des deutschen Bieres gebührend mit Bier zu feiern.

Es wurde ein klassisch bayrisches Frühstück serviert mit Weißwürsten, Bretzeln und reichlich Fassbier. Zur großen Freude unserer Aktivitas erschienen mehrere AHAH, sowie Freundinnen und Freunde unserer Bbr. Bbr.

An diesem schönen Frühsommertag wurden von 10uhr morgens bis in den späten Nachmittag gute Gespräche geführt, gelacht und frohlockt. Weiter wurden auch Spiele gespielt wie das allseits beliebte Flunkyball. Lieder wurden angestimmt und unser Senior hielt eine Rede, alles in Allem ein sehr gelungener Tag. Gerade solche entspannteren Spaßveranstaltungen spiegeln sehr gut wieder, dass neben den ganzen Traditionen einer Verbindung, auch der Spaß und das Beisammensein einen sehr hohen Stellenwert genießt.

So leben wir gerade von dem Austausch von jung und alt. Beim Frühschoppen wurde bei der entspannten, erheiterten und lockeren Stimmung auch die ein oder andere Geschichte von den AHAH erzählt aus ihrer Aktivenzeit. Andererseits sind die AHAH auch sehr an unseren Geschichten interessiert, weil sich nunmal einfach viele Dinge geändert haben mit der Zeit, vieles bleibt aber auch gleich.

In diesem Sinne ein fröhliches vivat, crescat, floriat et VDSt Kiel!

Das Haus und Gartenwochenende des Sommersemesters 2022

Veranstaltungen sind spaßig und wir lieben sie alle. Dennoch sind manche eher produktiver und weniger spaßiger Natur. Aber das Haus und Gartenwochenende (kurz HuG) ist trotzdem unerlässlich und von allerhöchster Wichtigkeit. Dort werden die Aufgaben angegangen, die in der Regel aufgeschoben werden. Hierfür versammeln sich alle Aktiven und motivierte alte Herren um das Haus auf Vordermann zu bringen.

Zum Beispiel wurde dieses HuG ein Putzkeller eingerichtet, die Kühlschränke wurden geputzt und die Treppe neu gestrichen. All diese Aktionen lassen das Haus in neuem Glanz erstrahlen.

Gerade die Kameradschaft und die Bundesbrüderlichkeit zeigt sich im HuG, wenn alle Aktiven versammelt essen und über die Aufgaben sprechen, die bereits erledigt wurden und welche noch in Aussicht sind.

Zum Schluss dieses HuG wurde der Abend am Grill ausgeklungen. Mit Fleisch, Bier und guten Gesprächen wurde das doch anstrengende HuG zu einem entspannten Abschluss gebracht.